DIE POPPONEN





In der diesjährigen RKNacht jährt sich unsere Jungfernfahrt nach Lalling zum 15mal. Die weiße Frau, die sich im Gedenkstein reflektiert, zeigt mich in der jüdischen Gedenkstätte auf dem Dachauer KZ-Gelände, die mit dem Todesangst-Tower (Tarot: XVI) zu den ausdruckstarksten Sakralbauten der architektonischen Nachkriegsgeschichte zählt.
Die jüdische Gedenkstätte (* 7. Mai 1967) des Architekten Zvi Guttmann ist aus schwarzem Lavabasaltstein und führt wie auf einer Rampe in die Unterwelt. Am tiefsten Punkt dringt Licht durch eine Deckenöffnung, die von einer armigen Menorah aus Mamor. Der Marmor stammt aus Peki'in, einem israelischen Ortsnamen, der wie Peking klingt. Im Inneren leuchtet wie in jedem katholischen Gotteshausdas Ewige Licht (hebräisch: Ner Tamid). 
Als ich an Samhain 2003 in Begleitung venezianischer Grazien oberhalb der Martinsklause den unterirdischen Tönen lauschte, die aus dem Teufelloch in die Oberwelt drangen, hatte ich unter meiner arachischen Pappkarton Helmmaske keinen Schimmer, dass die "griechischen" Schmetterlinge noch vor Lammas in Amman landen werden. Selbst von der Phantomstimme auf meinem AB ahnte ich nichts, die die "motýle" wie die kunterbunten Falter in meiner slawischen Ahnsprache heißen, reinkarnierten, allerdings machte zu dem Zeitpunkt schon das Gerücht die Runde, das dort, wo die obere Waldstraße in die ST2133 mündet, ein Kurpark in Planung sei. Ob die Hirsefrau den (L)Allinger Bürgermeister auf die FS-Idee brachte, kann ich nicht sagen, ich weiß nur, dass sich meine Begeisterung nicht wie ein chinesisches Feuerwerk explodierte, da ich im Gegensatz zu Nennschwester Erika a) nie in Peking gewesen und b) der Feng-Shui-Trend für mich esoterisches Neuland war. Abgesehen davon hätte ich an der Frühjahrsgleiche 04 im "Jahreskreiszirkel" erscheinen sollen, doch aus irgendwelchen Unpässlichkeiten fiel der Termin am 8. Todestag des Heimkehrers in jenes Fließgewässer, das je nach Wetterlage mehr oder weniger nach Faulgas roch.
Dass es in der Hirsemühle, die in einem Talkessel gelegen von allen Seiten beobachtet werden konnte, zuweilen nicht mit rechten Dingen zuging, bekam FS-Expertin Erika zu spüren, als sie zum ersten Mal "allein" in ihrem immobilen Lebenstraum nächtigte. Die Panikattacken waren laut eigenen Aussagen so bedrohlich, dass die Gepeinigte in ihrer Verzweiflung bei Salamandra und Ute Schiran anrief, um sich seelischen Beistand zu holen. Solange ich mich im Beisein von Erika und anderen Gästinnen in der Hirsemühle aufhielt, gab es manch "unruhige" Geisternacht, die u. a. der Linzer Kräuterhexe, die sich am liebsten in der Kammer hinter dem Brausebad einquartierte, den Schlaf raubten, aber als Haushüterin Susa allein im Kaußinger Ahnwesen 213 nächtigte, gab man(n) mir auf grauenhafte Weise zu verstehen, dass außer mir, Madra, LinChen und den Katzen Anath, Lilith und die Alte, noch andere Wesen (griechisch: ousia) im Hirsohouse präsent sind.

Zweifellos kann im Bayerwald-Slang der altdeutsche Begriff Hirso mit Hueso (spanisch: Knochen) verwechselt werden, jedenfalls habe ich mich damals manchmal gefragt, wie es kam, dass an diesem versteckten Ort Hiasch oder Brein (brain/englisch: Gehirn) gemahlen wurde. Das spanische Wort "Hueso" ergänzt sich in Verbindung mit Mühle zum Suchbegriff "Knochenmühle": Die Knochenstampfen wurden häufig mit Wasser angetrieben und befanden sich in Wassermühlen. Im 20. Jahrhundert wurde das Knochenmehl von den Mineraldüngern verdrängt. Das Aufkommen von BSE hat zu Verboten von Knochenmehl als Futtermittel geführt.
Quelle: wikipedia.org/Knochenmühle
Soviel zu den Fettaugen, die auf der Magie-Brühe schwimmen, aber jetzt geht es an den hausgemachten Hirsebrei: Die Knochen wurden über Hunderte von Kilometern mittels Karren antransportiert  und anschließend bis zu zwei Jahren wie Brennholz luftgetrocknet. Knochenmühlen kamen auch bei der Sonderaktion 1005 zum Einsatz, als das Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete 1942–1944 die Spuren der Aktion Reinhardt beseitigen ließ. Aus England weiß man(n), dass bis in die Neuzeit ganze Schiffsladungen mit Knochen aus Deutschland exportiert. Die Gebeine stammten nicht aus dem Wienerwald sondern aus Massengräbern und Schlachtfeldern. Historisch belegt ist, dass Hamburger Friedhofsknochen in Kings Lynn zu landwirtschaftlichem Dünger verarbeitet wurden. So gesehen sind "Englische Gärten", die in der historischen Landschaftsarchitektur noch immer den "Ton" angeben, ein Eldorado für "Heimkehrer". Und schon ahnen wir, weshalb das Allium Ursinum (Bärlauch) mancherorts so üppig wächst. 
Ob in da Kaußinger Hiasmui einst Knochen gemahlen wurden, wird/will keiner mehr wissen, Örtlichkeit und "Sonderaktion 1005" (10. Mai?) sprechen für die Knochenmehltheorie, zumal die alleinerziehende Gärtnermeisterin Trude G.Müller sich im Landschaftsbau die Finger schmutzig machte. Beim Stichwort "Knochenjob" kommt mir die Nachbildung der Venus von Dolni Věstonice in den Sinn, die ich wie die Inanna & Sheila "Cäcilia" na Gig" im Hirsemühle erworben habe. Das VDV-Original zählt zu den ältesten keramischen Erzeugnissen aus Lösslehm, der zur Vermeidung von Schrumpfungsrissen mit Tierknochenmehl gemagert wurde. Dies bedeutet wiederum, dass in so manchem oid'n Haferl ein Ahngeist schlummert. So gesehen bekommen afrikanische "Ahnentöpfe" einen tieferen Sinn wie der handbgemalte Keramikhäf'n vom Schlangenberg, der sich postum als spirituelle "Feuerwanze" entpuppte.
Und schon landen wir in der Gulaschsupp'n vom "Knochenmann", der im gleichnamigen Krimi von den im Ambach beheimateten Kurt-Landauer-Darsteller Sepp Bierbichler eindrucksvoll gespielt wird. Von Ambacher Fischmeister ist es nur ein kleiner Gedankensprung zum eisernen Rosenkreuz, das wie ein Schwert in einem alpinen Findling steckt, den der Würmgletscher beim Dahinschmelzen im Schäftlarner Klosterwald "vergaß". Vermutlich stammt der "Einstein" aus dem Karwendelgebirge, das dem See an Föhntagen als malerische Kulisse dient. Besagtes Rosenkreuz ist eine Hinterlassenschaft des Hausmann-Opa', der im 66ten Lebensjahr am Montag nach Palmsonntag beim morgentlichen Gassigehen mit Dackel "Pirschi" dem Boandlkramer über den Weg lief. Das an Heiligabend 1876 geborene Christkindl leistete keine Gegenwehr, sondern setzte sich zum Verschnaufen an eine urwüchsige Mammutesche, die dem nordischen Weltenbaum alle Ehre macht. 
Bemerkenswert am Rosenkreuz auf dem Karwendelstein im Schäftlarner Klosterwald oberhalb von Percha ist, dass die Haufsmann Oma ebenfalls in der Karwoche ins Gras beißen musste, allerdings suchte sich die in Anzing wohnhafte Lokomotivführerswitwe, die sich der Todsünde wegen nicht scheiden lassen wollte, und stattdessen einen längeren Leidensweg in Kauf nahm, den Karfreitag (**16. April 1954) zum Sterben aus. Wer an Karfreitag stirbt, dem läutet a) keine Totenglocke und b) muss der Leichnam bis Osterdienstag auf die Trauerfeier warten. So geschehen mit der GergCili, die sich in der österlichen Auferstehungsnacht aufgebahrt in der Anzinger Schlosskapelle befand. Dort gibt es eine "Heilige Stiege", die die Witwe des "Christkindl' garantiert nutzte, um auszubüchsen. Prompt wurde ich von Baba Anka immer dann mit ihrer bösen Schwiegermutter auf einen Nenner gebracht, wenn die verwitwete Alleinerbin mein Verderbtheit zum Ausdruck bringen wollte.

Es dauerte Jahrzehnte bis es mir dämmerte wer das Ähndl namens Cili (Namenstag 22. November) wirklich ist: Eine waschechte bajuvarische Lo(h)a, die uns an Martini 2000 auf dem Umweg über die Hirsemühle zum Lohberg ins Steinerne Kircherl lockte, um mich dreimal hintereinander auf's Kreuz zu legen. Im haitianischen Karibik-Voodoo hat Loa Erzili wie der Ebersberger Forst eine lichte (Rada/Kirchseeon) und eine schattige Seite (Petro/Anzing) und wird wie Diana als Schutzgeist der gleichgeschlechtlichen Liebe verehrt. Als Erzulie Freda repräsentiert sie die romantische Liebe, die auf einer rosaroten Atomwolke schwebt. Darüber hinaus neutralisiert die Hormonverwalterin Gifte wie z. B. Eibencerne und böswillige Magie, die dem Liebeszauber schaden. Erzulie Dantor ist wiederum der Schutzgeist von New Orleans, eine gallisch-kreolische Jazzmetropole am Nordufer der Karibik, die 2005 von "Rada" Katharina heimgesucht worden ist, die in Gestalt eines Hurrikan (Windrad) für mächtig Wirbel sorgte.  
In ihrer Erscheinung als Dämonin Dantor ist Loa Erzili die Cousine der Marinette, die in ihrem Puppentheater alles - nur nicht nett ist. Der gefürchtete Marinette ist die Herrin der Werwölfe, ihr Symboltier ist die KreischEule, es heißt, dass die Voodoo-Königin der Schwarzmagie in einer Hütte im Urwald lebt. Dies bringt die Lo(h)a mit Baba Yaga und der Hänsel&Gretel-Hexe auf einen Nenner, die im Anzinger Geisterhaus aus dem Grundig-Radio kreischte. Die Verehrung des personifizierten weiblichen Grauens, das im gottesfürchtigen Patriarchat unvorstellbar ist, findet an verborgenen Orten statt. Es heißt, dass die grauenvolle (H)Erzili bei kannibalischen Opferritualen verkohlten Ziegen, verbrannten Gockeln und marinierten Schwarzkitteln, mit Preiselbeeren garniert, den Vorzug gibt. Dies bringt die vielfältige Verwandlungskünstlerin wiederum in die Nähe der Mainaden aber auch zu Lilith, die in der eisernen Jungfer zu einer Erzlilith mutiert.
Aus dem Blickwinkel es nicht verwunderlich, dass Oma Cili, von ihrer Schwiegertochter  mit mir auf einen Nenner gebracht, zu Lebzeiten von einer werwolfartigen unrassigen Bestie begleitet wurde, die, lange vor Madra im bayerischen Hundehimmel angekommen, auf den Namen Mirso (persisch: Prinz) hört. Rückwärts gelesen heißt unser schlauer Ahnhund osriM wie OSRAM, eine Licht AG, die am 1. Juli 2019 ihren 100jährigen feiert. OSRAM eine ehemalige Tochter (100%) der Siemens AG, ist ein Synonym für Glühlampe, das sich aus zwei Begriffen aus der Chemie zusammenfügt: Osmium, mit der chemischen Ordnungszahl 76 und Wolfram (RAM 74), die charakterlich zu unserem Mirso passt, der optisch den Eindruck erweckte, als hätte sich seine durchgeknallte Wolfsmutter mit einem Rehbock gepaart. 
Ein Schoßhündchen war unser Werwolf nie. Ganz besonders verhasst waren ihm Automobile. Jedesmal wenn es eines dieser lärmenden Monster wagte, sein Revier zu passieren, brannten dem Mirso sämtliche Sicherungen durch. Mit wildem Gebell nahm der Anführer der wilden Jagd die Abkürzung durch den höher gelegenen Obstgarten, um das im Wald gelegene Nordtor zu sichern. Der Pfad war deutlich zu erkennen, da auf Mirso' Autobahn kein Gras wachsen konnte.
Das Heiligenlexikon offenbart, dass sich Wolfram aus "Wolf" und "Rabe" (hraban) zusammensetzt. Der Gedenk-/Sterbetag des gleichnamigen Heiligen Wolfram von Sens, ist der 20. März, der am 20. 3. 700 (?) in Fontenelle (Abtei Saint Wandrille/Normandie) verblichene Sensenmann ist als Sohn eines Kriegers des Merowingerkönigs Chlotwig II. in eine Kirchengeschichte eingegangen, die vom NS-Heiligen Karl der Große überschattet wird. Bevor der Wolfrabe sein Erbe freiwillig der Kirche stiftete, missionierte er an der Seite des Hl. Willibrord die heidnischen Friesen. Unter anderem unterzog er den Sohn des Friesenherzogs Radbod, auch Redbad (Rotbart) genannt einer Wasserprobe, die bis nach Pupinhusir (Bogenhausen) Wellen schlug.

Die Häuser des Poapo/Poppo/Pubo haben sich zu einem 13. Stadtbezirk gemausert, in dem u. a. der Braunauer residierte. Wundersamerweise gibt es nicht nur in Stara Pazova eine Familie Popp, sondern einen gleichnamigen Friesenfürsten, welcher offenbar den als Mission getarnten Genozid ebensowenig überlebte wie die indianischen Heidenkinder. Poppo gilt als Nachfolger Radbod', dessen Tochter Theudesinda den Hausmeier Grimoald den Jüngeren ehelichte, einen Halbbruder Karl Martells, welcher drei Jahre nach der Hochzeitsnacht im April 714 in der Lütticher St. Lampert Kirche erschlagen wurde. 
Poppo, der letzte Herrscher Magna Frisia' starb im Kampf gegen Karl Martell, aus dem der große Karl hervorging, auf dem Schlachtfeld, die Häuser des Poppo im Stadtbezirk 13 rechts der Isar gelegen, werden anno 768 erstmals urkundlich erwähnt, Karl Martells gleichnamiger Enkelsohn wird an Weihnachten 800 in Rom nach einer über 300jähren kaiserlosen Epoche zum Kaiser gekrönt. Nach Poppo' Tod (**734) tauchen in den folgenden Jahrhunderten immer wieder Popponen auf, die namentlich mit der mitteralterlichen Oberschicht verknüpft sind. Das Geschlecht der Popponen entspricht den fränkischen Babenbergern, die mich namentlich aus dem Dornröschenschlaf wecken, da mein gleichnamiges genetisches Ähndl, Baba Zusa, eine geborene Babic (slawisch: Hebamme/Baderin) ist.
Jetzt wead's hint he' wia vorn, da auf den Grundmauern der Popponen-Stammburg der Bamberger Dom als Bollwerk gegen die Slawen errichtet wurde. Aus der Perspektive ist der geheimnisvolle Bamberger Reiter eine Poppo-Amazone, die mit ihrem breiten Arsch fest im Sattel sitzt. Dies bedeutet wiederum, dass (L)alling ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu meinem genetischen "Ursprung" ist. Die bayerische Geschichte der Popponen beginnt nicht Bamberch sondern im Thüringischen Grabfeld. Dass der Kirchenfürst, welcher die Grabfelder Grafschaft dem Polenkönig Richiza überließ, ausgerechnet Adalbero heißt, spannt den Bogen noch weiter an, zumal der Würzburger "Lokalheilige" im Kärtner Schloss - ich trau's mir kaum zu tippen - L.a.m.b.a.c.h  auf die Welt kam:
In der Nacht zum 11. Oktober 2008 kam der stark alkohilisierte Haider in Lambichl auf der Loiblpass Straße auf dem Heimweg ins Bärental bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Nach Angaben des Leiters der Staatsanwaltschaft Klagenfurt kam Haider bei Nebel mit stark überhöhter Geschwindigkeit in einer 70 km/h-Zone nach einem Überholmanöver gegen ein Uhr nachts von der Straße ab und krachte mit seinem Geisterwagen (VW Phaeton) gegen einen Betonpfeiler. 
wikipedia.org/Haider 

Möglicherweise tauchte nach dem halsbrecherischen Überholmanöver die "Weiße Frau" im Nebel auf, vielleicht sah der 1,8%ige Lebensmensch im Rückspiegel das "Schwarze Weib", die in den ersten Monaten anno 1975 diversen Autofahrern einen "bluadigen Herbst" prophezeite. Bei einem "schwarzen Hund" hätte ich auf unseren Osram Mirso gedacht. Als die "Schwarze" die in Freyung aber auch in Salzburg gesichtet wurde, im Bayerwald herumspukte, begann die politische Karriere des "Jörgl" im "Ring der Freiheitlichen Jugend Österreichs". Das schwarze Weib war 1975 derart präsent, dass die Freyunger Polizei, in Rücksprache mit CSU-Kirche und Innenministerium ein amtliches damnatio memoriae verhängte. Jede(r) die/der Aussagen über die "Sinnestäuschung" machte, lief Gefahr wie Gustl M. in der Psychiatrie zu landen. 
Bis dato habe ich die Prophezeiung mit dem "Deutschen Herbst" (1976) in Verbindung gebracht, aber nachdem es sich bei der "Mulo" (Wiedergängerin) um eine junge Österreicherin aus St. Veit gehandelt haben soll, die bei einem Verkehrsunfall starb, könnte sich die Warnung auf den Haider beziehen, der sich als Zuagroasta beim slawischen Ortstaferlkonflikt bei den First People keine Freunde machte.
Unabhängig von dieser Sinnestäuschung spu(c)kt die Googlegeistermaschine beim Suchbegriff "Schloss Lambach", ein Märchen- und Gespensterschloss aus, das ab dem 28. März 2015 durchgehend geöffnet ist. Gespensterregion ist der Bayerwald, die ehemalige Villa Willmann befindet sich im Markt Lam, 70 Kilometer nördlich von Kaufsing 2013 gelegen. In der Wil(beth)villa verteilen sich im KG, EG, 1/2 Obergeschoss etliche Märchenszenarien wie der Froschkönig, Rotkäppchen, Frau Holle, Rapunzel, Schneewittchen und der grimmige Gevatter Tod, welcher den Heimkehrer, einen gebürtigen Passauer, am 20. März 1996 (Wolfram, der Sensenmann) "erntete".  
Das Datum macht mich als friesisch-fränkische Babenbergerin doppelt hellhörig: Zum einen ist mir an Wolfram 2004 auf dem Münchner Marienplatz "Che" Bassamedi erschienen, zum anderen ist der stellvertretende Generaldirektor der Reichsbahn, für den Dachau, Sachsenhausen oder Auschwitz lediglich fahrplanmäßige Durchgangsstationen waren,  am 80ten Tag des Jahres 1996 ins Himmlerreich heimgekehrt. In dem Zusammenhang kommt mir Himmlers persönlicher Adjudant Wolff in den Sinn, der vor seiner militärischen Karriere bei der SS eine zweijährige Lehre im Frankfurter Bankhaus Bethmann absolvierte.
Nach dem verlorenen Endsieg kam Himmlers Adjudant mit einem "blauen Auge" davon und ließ sich 49 in Starnberg nieder. Anlässlich des Eichmannprozesses rückte er mit der Behauptung, erst 1945 von den Judenmorden gehört zu haben, in den Fokus einer westdeutschen Justiz, die hauptsächlich damit beschäftigt war, linke Spiegel-Rebellen zu jagen, Kriegsverbrecherprozesse zu verhindern, verurteilten NS-Verbrechern Haftverschonung zu gewähren und ermittelnde Staatsanwälte wie Fritz Bauer zu boykottieren. Am 30. September 1964 zu 15 Jahren Zuchthaus (Straubing) wegen Beihilfe am Mord von 300.000 Juden verurteilt, erhielt der unwissende Adjudant, der u. a. mit dem ahnungslosen Heimkehrer über den Vollzug der Endlösung korrespondierte, bereits 1969 krankheitsbedingte Haftverschonung. Adjudant Wolff, der angeblich eine Papstentführung vereitelte und mit den gefälschten Hitler-Tagebüchern in Verbindung gebracht wird, konvertierte wenige Wochen vor dem Exodus im Rosenheimer Krankenhaus zum Islam. Im Vorwort zu seiner Biografie "Der Adjudant Karl Wolff - Der Mann zwischen Hitler und Himmler" heißt es: Wolff selbst ist und bleibt […] der Idealist, der stets das Gute wollte. Und weil er selbst nie etwas Böses erdacht oder geplant hatte, konnten noch so viele Verbrechen rings um ihn geschehen – er hat so gut wie nie etwas davon gemerkt.” In dem Zusammenhang kommt mir die morsche Holzbrücke über den Hürsemühlbach in den Sinn, die an jenem Wochenende, als ich mich mit meinen Kolleginnen bei Nennschwester Erika einquartiert hatte, zusammenkrachte. Die Herbergsmutter hatte Glück im Unglück, da sie sich im Gegensatz zu mir nicht am Auflager, sondern in der Mitte der Brücke befand und alle Knochen hätte brechen können, wenn die Konstruktion völlig auseinandergebrochen wäre. So konnte sie aus eigener Kraft die v-förmige Hängebrücke hochziehen und ohne einen Kratzer das rettende Ufer erreichen. Lediglich der Schreck steckte uns (Erika, Madra & mir) in den Knochen. Ob der Heimkehrer, der als Idealist stets das Beste wollte und selbst nie etwas Böses geplant hatte, seine Gene vor dem Unheil bewahrt, kann ich nicht sagen, ich weiß nur, dass ich in jener Nacht, als Nennschwester Erika in Gröbenzell nächtige, in der "Linzer Kammer" ziemlich grob durch den "Fleischwolf" gedreht wurde....

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