REGENSBURGER KORNMARKTZIRKEL


Liebe Martha, an Augustvollmond 2014 jährt sich der Geburtstag (serbisch:  Рођендан/rodjendan) meiner Urgroßmutter Zusa Popp geb. Babic ( 10. August 1881), die mir nicht nur den Vornamen, sondern auch ihre charismatischen Gene vererbte, zum 133ten Mal. In der serbischen Sprache ist babic eine Hebamme, die sich in der slowakischen Popp-Sprache in eine Puppe verwandelt. Wer von uns beiden auf die Idee kam am Vortag mit dem Bayernexpress nach Regensburg zu radeln kann ich nicht sagen, jedenfalls rollten wir, die silberne Steppenwölfin und ich, vor unserem Ausstieg  an "Ohu" vorbei.


Bahnfahrten gehören ins Ressort der "Haußmänner", die mit Friedrich Gerg und Franz Haußmann Senior gleich zwei Königlich-baierische Lokomotivführer ins Rennen schickten. Ich selbst gelte als Eisenbahner-Tochter, da mein Ziehvater, der am 10. August 1953 (!!!) Zusa Popp' zweitjüngsten Tochter Anka auf dem Standesamt in der Nymphenburger Ewige Treue schwor, der Bahn als Oberwerkmeister diente. Dass die Ewigkeit in diesem Fall nach acht Jahren zu Ende ging lag an dem Umstand, dass der krebskranke Papa im Oktober 1961 starb um, so wurde mir zum Trostz gesagt, mein Schutzengel zu werden.



Um mir einen Überblick zu verschaffen legten "wir" (Schutzengel Franz, die silberne Steppenwölfin und ich) nach der Ankunft im Historischen Museum eine Frühstückspause ein, schließlich geht Liebe bekanntlich durch den Magen. Der war u. a. die Schwachstelle meiner Großmutter Anka Haußmann geb. Popp, die mir buchstäblich ein "Anker" sein sollte. Auffallend an dem idyllische gelegenen Museumscafe war die weibliche Überlegenheit, die sich am Samstagmorgen im ehemaligen Minoritenkloster (Franziskaner) am Dachausplatz traf. Erwähnenswert auch das Damen-WC, im 1. Stock gegenüber einer Kanone, die exakt auf den weißen Porzellanthron zielt. Wäre mit der auf mich geschossen worden, wäre ich mit heruntergelassener Hose auf den Turmspitzen des Domes gelandet, so aber ließ ich die Landesausstellung links liegen, um eine Säulen-Artemisia zu bewundern.


Kaum hatte ich das antike Beifuß-Zweiglein für mein Frauendreißiger-Kräuterbüschl in der Satteltasche verstaut, "flog" ich via Heiliggeistgasse über die Eiserne Brücke auf der "Unteren Wöhrd", die stellenweise ziemlich versifft ist. Generell lässt sich über das Unesco-Kulturerbe sagen: Innen Hui, außen Pfui, jedenfalls braucht OB Wolbergs, dem offenbar ein "f" zu fehlen scheint, nicht auf die schmuddelige U-Wöhrd-Grünanlage hinter der Nibelungenbrücke stolz sein, die durchaus weniger Parkplatz und etwas mehr Hygiene vertragen könnte. Wo viel Schatten gibt ist gibt es auch Lichtblicke wie der Garten der Norne Verdandi (Woerdana/Wörth + Donau), die, wie könnte es bei La Rossa anders sein, in einer selbst gewebten roten Hängematte das menschliche Schicksal träumt, das sie, passend zum Planet Erde, in einer blauen Tonne verwahrt.

Nornen spielen in der Freimaurermetropole Bayreuth eine tragende Rolle. Der Spielplan 2014 sieht am vorletzten Tag der Wagner-Festspiele die "Götterdämmerung" vor, bei der in dieser Saison ein werdender Vater eine der ersten Geigen spielt. Auf meine Frage "wie er das aushält" bekam ich von der schwangeren Kollegin aus dem Tessin in Schwitzerdütsch die ehrliche Antwort, dass es dafür gutes Geld geben würde. Ehrlich gesagt, dachte ich bei meiner Anteilnahme nicht an die übermenschliche Anstrengung, die ein Festspielmusiker auf sich nehmen muss, sondern dass ich Wagner mit Hitler in Verbindung bringe, der ein freundschaftliches Verhältnis mit dessen Schwiegertochter pflegte, die bis zu ihrem Tod stolz war, eine Nationalsozialistin gewesen zu sein nach der Maxime: "Er ist ins Heidnische emporgewachsen, unser Führer bei Nacht und Tag...". Mit dem Heidnischen hatte meine alleinerziehende Opernliebhaberin, die mir u. a. den Gefangenenchor aus Nabucco schmackhaft machte, kein Problem, aber beim Stichwort "Nazi" sah sie die Willi-Brandt-Anhängerin Rot (ohne Hakenkreuz). So kam es, dass in Baba Ankas musikalischem Erbe bis auf den Wagner sämtliche namhaften Komponisten vertreten sind.


Wie bei jedem "Kleingedruckten" entdeckt die mediale Frau die "Botschaften" erst nach dem "Entwickeln", auf jeden Fall ist mir die Avalon Illumination und die er.de von Kornspeicher.de erst jetzt ins Auge gestochen. Im "Ring der Nibelungen" ist "Erda" die er.de die Mutter der Nornen, die "artedea" mit den Disen, die in Albanien "Fati" wie Fatima heißen, auf einen Nenner bringt Aus diesem Grund habe ich mir erlaubt den Dießner Walpurgis-Yachthafen digital auf den Unteren Wöhrd zu verlegen, schließlich stehen dessen Ufer seit der Zeit vor der Zeit mit Isar, Amper, Sempt, Lech und Zusam in Berührung, die auf ihrem 80 Kilometer langen Lebensweg u. a. durch das steinzeitliche Zusmarshausen rauscht. Der Markt, der sich aus meinem Ahn-, Geburtsnamen und jenem Planeten kombiniert, der für Widdergeborene wie mich zuständig ist, erhielt am 17. 5. 1648 an der Verkehrsroute Wien- Paris eine Poststation mit verbriefter Übernachtungsmöglichkeit. Die erste Prominente die im Posthotel von Zusmarshausen nächtige war Marie-Antoniette, ein verwöhnter Habsburgerfratz, die ihren französischen Untertanen, die sich aufgrund ihrer Verschwendungssucht kein Brot leisten konnten, Cremetorten empfahl. Die jüngste Tochter der Kaiserinregentin Maria Theresia bekam für ihre Herzlosigkeit ebenso die Quittung wie jener korsische Armeekaiser, der 1805 in der Zusmarshausner  "Thurn&Taxis-Post abstieg, die u. a. Kaiser Franz ohne Sisi, Zar Nikolaus sowie diverse Bayerische Könige und Schwedenkönig Carl Gustaf beherbergt haben soll.









Die glorreiche Fürstin, die derzeit beschäftigt ist, die Hochzeit von Prinzessin Maria Theresia in Schloss Garatshausen (13. September) vorzubereiten, ließ ich diesmal links liegen, stattdessen machten wir (Schutzengel Franz usw.) einen kurzen Abstecher über die "Eiserne Brücke" nach Stadtamhof, bevor ich mich nach einem malerischen Schnappschuss auf die beiden Hexentürme aufgrund der Schlechtwetterprognosen durch das schmale Osttor zwängte, um vor dem angekündigten Donnerwetter jenen Platz zu erreichen, der nicht nur österreichische Geschichte schrieb. Anno 1147 sammelte Stauferkönig Konrad III., dessen Stammbaum ebenso im Dunkeln liegt wie der paradiesische Apfelbaum, auf dem Kreuz(zug)hof zu Barbing ein Kreuzfahrerheer, das den Aufrufen des Zisterzienser-Abtes Bernhard von Clairvaux gefolgt war. Der heiliggesprochene Hassprediger, der nach dem Debakel in Ungnade fiel, prangerte in seinen einflussreichen Lobreden auf die Tempelritter das weltliche Rittertum als verderblich an und plädierte für ein geistliches Rittertum, das er bei den Templern verwirklicht sehen wollte. Denen, die am Kreuzzug teilnahmen, garantierte Prophet Bernhard einen sicheren Platz im Paradies, das derzeit von von islamischen Dschihadisten tyrannisiert wird. Unabhängig davon ist Kreuzritter Konrads Großmutter Bertha von Turin die Gemahlin des Kaisers Heinrich IV. vom Geschlecht der Salier, die einst das "Nibelungenland" bzw. Speyer- und Wormsgau beherrschten.
Speyer und Worms bildeten mit Mainz den Schum, ein Synonym für irdischen Wohlstand in der 5775jährigen Leidensgeschichte eines auserwählten Volkes, das u. a. eine Kulturschaffende hervorbrachte, die mir einst den Weg zu den Urquellen weiblicher Hybris zeigte, die sich, bis auf das Geschlecht, keineswegs von der Selbstherrlichkeit eines Gottes unterscheidet, der für mich alles andere als koscher ist. Nehmen wir mal an Jahwe ist 'ne Frau, dann haben Feministinnen ein echtes Problem, denn wer sich den Hass einer Frau zuzieht, sollte Name, Adresse und Arbeitsplatz wechseln, andernfalls ergeht es ihm wie Moses, den der Zorn Gottes auf dem Berg Nebo einholte, schließlich ist das Findelkind nicht der erste "Drohnenkönig", der auf dem Weg zum Zigarettenautomat den Heimweg vergisst. So gesehen erscheint es logisch, dass Konrad III., um sich vom jüdischen Makel der Beschneidung reinzuwaschen, freiwillig zum päpstlichen Kreuzzug meldete, um die Rückkehr in ein von Gott verheißenes Land  vorzubereiten, in dem weder Milch noch Honig sondern Blutzucker von der Klagemauer tropft. 




Mitte Mai 1147 brach die konradische Staufer-Meute in Richtung Ostmark und Hunnenland (Ungarn) auf, um am 10. September des gleichen Jahres in Konstantinopel einzutreffen. Zwei Tage nach Maria Geburt 1913 (10. September) platzte bei Zusa Babic zum 4ten Mal die Fruchtblase. Ob meine Urmama bei der Apfelernte war, kann ich nicht sagen, ich weiß nur, dass meine Großmutter von einem Pastor auf den Namen Anka (Anna/osmanisch: Gnade) getauft und ins Kirchenregister eingetragen worden ist. Ob sich die jungfräuliche Niederkunft tatsächlich am 253ten Jahrestag oder an Verena (1. September) Rosalie (4. September), Maria Geburt (8. September) usw. ereignete, hängt davon ab, ob die Geburt ab Taufe gültig wurde oder nicht, Fakt ist, dass die BRD-Behörden den Geburtstag meiner Großmutter bei der Einbürgerung auf den 15. September datierten. An Maria Dolores celebriert die Katholische Kirche die "Sieben Schmerzen der seligen Jungfrau", die hinter dem Eisernen Vorhang keinen Frieden fand.
Unabhängig davon drängte der byzantinische Kaiser Manuel I. seine hungrigen Gäste zum baldigen Aufbruch nach Kleinasien, wo sich das Staufer-Kreuzfahrerheer in zwei Gruppen spaltete. Die pazifistische Pilgertruppe - suprise, suprise - folgte Konrads Halbbruder Otto von Freising (!!!) die Küstenstraße entlang, die bewaffneten Gotteskrieger wählten den osmanischen Landweg. Nach diversen Niederlagen dezimiert entschlossen sich die Secondhand-Kreuzritter zur Belagerung von Damaskus, die aufgrund von Wassermangel und internem Kompetenzgerangel nach vier Tagen mit einer Lachnummer endete. Der diletantische Angriff hatte zur Folge, dass sich der Christenkönig von Jerusalem mit dem untergehenden Byzanz verbündete, das nicht verhindern konnte, dass Sultan Saladin Oberwasser bekam, der mich am zweiten Tag meiner jordanischen Hochzeitsreise in Begleitung von Bassam auf seine Festung in Ajloun einlud. Die byzantinische Allianz endete mit dem Tod des oströmischen Kaisers, die Eroberung Jerusalems durch Saladin im Jahr 1187 gab Anlass zum 3. Kreuzzug, der sich ebenfalls auf dem Kreuzhof formierte. Konrad, der als geschlagener Christkönig zurückkehrte, ließ die Hinterbliebenen wissen, dass die gefallenen Gottesritter nicht von Ungläubigen, sondern vom Hunger besiegt wurden, gegen den keine Waffe hilft.
Fünf Jahre nach dem hoffnungsvollen Aufbruch in die irdische Hölle starb Otto von Freising' Halbbruder in Bamberg an den Folgen der Kreuzfahrt-Malaria (Synonym für Syphilis). Wenn sich zwei um den anatomischen Nachlass streiten, freuen sich der Badenberger, sorry, Bamberger Reiter, welcher dem Stauferkönig im B-Dom postum Asyl gewährte. Sechs Jahre später läutete auch für den Freisinger "Historiker" im französischen Zisterzienser-Kloster Morimond die Sterbglocke. Um ein Haar wäre Halbbruder Konrad in Vergessenheit geraten wenn Mythenkönig Ludwig I. dem Stammhalter der Waiblinger Agnes, die als herzogliche Witwe mit elf Kindern dem Babenberger Leopold noch weitere zehn Kinder (u. a. Otto Freisinger) schenkte, nicht ein romanisches Ehrengrab gestiftet hätte.


Bauherr Ludwig Wittelsbacher Senior gab nicht nur die Errichtung der Kelheimer Befreiungshalle, sondern auch den Bau der Wallhalla in Auftrag, die ich vermutlich nicht entdeckt, wenn ich mit einer schwarzen Rabenfeder im Gepäck, die ein Rabenvogel auf dem Uferweg hinter der Kreuzhofkapelle verloren hatte, noch ein paar Schritte Richtung Ost- bzw. Orienthafen gemacht hätte.  Der Umstand, dass die Walhalla vis-a-vis der Kreuzhofkapelle  errichtet wurde, ließ bei mir sämtliche Schiffssirenen erklingen, zumal die Wiege Österreichs, eingeklemmt zwischen Kläranlage und T&T-Bierlager, sich in einem Umfeld befindet, das zum Rotlicht-Slogan passt: "Du kommst als Fremder und gehst als Freier, dem aufgrund seiner wirtschaftspolitischen Beziehungen weder Menschen-, Drogen- noch Waffenhandel nachzuweisen ist".
Ob auf dem Kreuzhof nächtens "Rote Laternen" leuchten, kann ich nicht sagen, ich weiß nur dass die "Straubinger" offiziell Bundesstraße 8 heißt, die entlang der Via Publica zwischen der Hansestadt Emmerich (Niederrhein) und Passau verkehrt. Auf österreichischer Seite mutiert die Fortsetzung der "Bundesacht" zur Nibelungenstraße, die hervorragend zu Siegfried, Kriemhild und deren Wormser Bruderschaft passt. Die gleichnamige Geschichte, die Richard Wagner zu einem Mammut-Werk inspirierte, soll just in dem Moment zu Papier gebracht worden sein, als Friedrich Barbarossa auf dem Kreuzhof zum 3. Kreuzzug sammelte, von dem er, im Gegensatz zu Richard Lionheart, nicht mehr zurückkehren sollte. King Richard ist wiederum der Schwager von Heinrich "Löwenherz", der die Schneid besaß die Freisinger Zollbrücke abzufackeln. Der herzogliche Brandstifter erlebte anno 1156 ein Inferno als Stauferkaiser Barbaossa, ein Enkel der Waiblinger Agnes, seinem Vetter die baierische Ostmark wegnahm um sie den Babenberger zu überlassen. Die mutierten in Folge zu einer Weltmacht, die, von Napoleon gedemütigt, im November 1918 abdanken musste. Nach dem Anschluss Österreichs keimte kurz Hoffnung auf, doch nach dem verlorenen Endsieg war man froh nicht wie die ungarischen Untertanen hinter dem "Eisernen Vorhang" verschwinden zu müssen.


Mit einer schwedischen Teekanne, drei orientalischen Teekerzenleuchtern in Südzuckerweiß, einem grünen Sprühflasche sowie einem weiteren Artemisia-Zweig vom Kreuzhof, radelte ich auf dem Regensburger "Nibelungenweg" ins Weltkulturerbe zurück, um aufgrund einer Einbahnstraßenregelung an der Reichsstraße 12 vor der neuromanischen Kirche St. Cäcilie (* 1902)  zu landen, die, obwohl sie zu den jüngsten Regensburger Gotteshäusern zählt, relativ "alt" wirkt. Dass ich beim Anblick des Gorgonen-Schnullers an Ziehoma Cäcilie Haußmann geb. Gerg denken musste, kann ich nicht leugnen, zumal Urbaba Zusa an St. Cäcilia (22. November) gestorben ist. So gesehen ist es nicht verwunderlich, dass mich die wegweisende Schwarze von Częstochowa sprachlos anstarrte. Die Original-Ikone befindet sich im Kloster Jasna Góra (Klarenberg/Heller Berg) und soll mit Tempera auf eine Tafel aus Lindenholz gemalt worden sein. Der Legende nach soll Evangelist Lukas den Prototyp auf einen Zypressenholztisch gemalt haben, der von Joseph Zimmermann, welcher die Alimente für das Jesukind übernahm, geschreinert wurde. Ob es sich dabei um den Esstisch handelte, an dem sich die Apostel zum letzten Abendmahl versammelten, ist ungewiss, da im Laufe der Geschichte das Echtheitszertifikat verschwunden ist. Dass "uns" beim Stichwort "Lindenholz" die mutmaßliche französische Königstochter Edigna von Puch in den Sinn kommt, bedingt die Bourbonen-Lilie sowie der Hexagramm-Stern auf dem Schleier einer Sichel-Ikone, die eine byzantinische Prinzessin im 14. Jahrhundert als Mitgift ins schlesische Kohlerevier brachte. Und schon ahninnen wir, dass diese orientalische "Zigeuner-Madonna" mit der Barbarin Sara-la-Kali von Nikomedien identisch ist. Mit ihr kam der "Schwarze Tod", wie die europäische Pandemie genannt wird, die ab 1347 binnen sechs Jahren ca. 25 Millionen Opfer forderte.

Der apostelgleiche Hl. Wolodymyr und Namenspatron Vladimir Putins ist sozusagen der ukrainische Hunnenfürst "Stephan", welcher sich nach der christlichen Taufe mit Prinzessin Anna von Byzanz vermählte, der es offenbar nichts ausmachte, dass ihr "Heiliger" vor seiner Bekehrung mit 7 Hauptfrauen und 800 Mätressen die orthodoxe Hochzeitsnacht probte. Vermutlich verehrte der ehrgeizige Sproß einer fürstlichen Haushälterin den slawischen Fruchtbarkeits Veles, nach dem u. a. die Argonautenstadt Volos benannt ist. Bei den Ost- und Südslawen heißen die Plejaden Volosyni, darum ist es nicht verwunderlich, dass Fürst Vladimir nach seiner Feuertaufe eine Veles-Statue in den Fluss werfen ließ. Mindestens sieben Schwestern hatte auch König Konrad, der  lediglich das 5te Rad an einem Edinga (Altötting) Ochsenwagen ist, der ungefähr einhundert Jahre nach der legendären Schlacht auf dem Augsburger Lechfeld in Puch "entgleiste". Ich muss gestehen, dass sich auch meine Gesichtszüge entspannten, als ich den gehörnten "Moses Rotbart" im Kirchenfenster von St. Cäcilia entdeckte, der mit seinem Zeigefinger auf das II. (H) Gebot deutet, das besagt, dass Gott keine fremden Götter neben sich duldet. Als dann auch noch Karl der Große als Bischof verkleidet mit einem Heiligenschein vor mir auftauchte, verließ ich den Chor durch das Seitenportal der Hl. Sizilia, deren Apsis in Richtung Süden bzw. Palermo ausgerichtet ist.




Nach dieser Begegnung der 3. Art radelte ich in Richtung Innenstadt in der Camping, Feuermachen, Betteln, Hausieren und Fahrradfahren verboten ist. Da ich keinen Ärger wollte, parkte ich die Silberwölfin in der Kapellengasse, die am Römerturm vorbei zum Alten Kornmarkt führt und folgte automatisch zwei asiatischen Touristinnen durch ein Seitengitter in eine Kapelle, in der ich angesichts der bayerischen Rokoko-Pracht die Luft anhielt, anstatt auf den Auslöser zu drücken. Wie schon so oft kam ich spontan aus dem Staunen nicht mehr heraus, da ich in Castra Regina mit allem nur nicht mit dieser erschlagenden barocken Intensivität gerechnet hätte. Was für ein berauschendes Theater, in dem Santa Katharina auf einer schneeweißen Baiserwolke durchs Universum reitet.
Fazit: Auf den ersten Blick erinnert in der "Alten Kapelle" in der Schwarze-Bären-Straße 7, die der Überlieferung nach auf einem Juno-Tempel errichtet wurde, nichts an den Ursprung der Göttin Hera Rhea, nach der u. a. der Mittsommermonat "Juni", die Rhone bzw. der Rhein oder Hierosolyma (römisch: "Jerusalem) benannt sind. Sonnengöttin Rhea, die sich selbst als Hera(d) gebar, ist die Gemahlin des Kronos Saturn, planetarischer Herr, des EineRing, welcher durch ein Ch wie Christa zum Chronometer mutiert. In der hellenischen Mythos-Olympiade ist HeraRhea die Schwestergemahlin des Jupiter-Zeus, der, nach dem Sieg über Papa Kronos vom ranghöchsten griechisch-römischen Fruchtbarkeitsgott zum göttlichen Alleinherrscher befördert, keinerlei Konkurrenz duldet, vor allem keine weibliche. Epizentrum der Zeus-Biographie ist Kreta, das Reich der Ariadne, die in ihrer Trojaburg (Labyrinth) auf ihrem goldenen Spinnrad die Aorta spinnt. An der roten Hauptschlagader, die direkt aus der linken Seite des Lebkuchenherzens entspringt, hängt im "Stift zu Unserer Lieben Frau" das "Ewige Rotlicht", das an die scharlachrote Hure bzw. Herzensdame von Babylon erinnert, die offenbar bei vielen Königen auf der Wunschliste stand.




Hera, die Schutzmatrone der Hochzeitsnächte, wird u. a. mit Krone und Zepter dargestellt. Ebenso sind Kuckuck, Kuh, Pfau und Granatapfel die Attribute einer "kastrierten" Castra Regina Himmelskönigin, die in der Juno-Kapelle sich selbst bzw. "Jungrau Maria" auf der rechten Altarseite die Ehre erweist. Dem Mythos schenkte Hera-Juno ihrem treulosen Gemahl drei Geschwister: Kriegsgott Ares-Mars, die ewige Jugend Hebe-Juventus sowie Eileithyia, kretische Göttin der (Eileiter)Geburt, die nicht als Hebamme tätig ist, sondern den unbefruchteten Eizellen beim Absprung behilflich ist. Aus unbefruchteten "Bieneneiern" entwickeln sich Drohnen, aus den anderen Arbeitsbienen oder Königinnen, die nur während der Hochzeitsreise ihren Palast verlassen.
Durch einen kleinen Buchstabenzauber verwandelt sich Juventus in Jesus, die seit ewigen Zeiten ohne zu altern am Erdkreuz hängt. Die Römer, die zum Zeitpunkt von Christi Geburt das Verheißene Land beherrschten, verehrten die Eileitergöttin Lucina, die der Saint Odilia, welche von einem Regensburger "Wunderheiler" von ihrer Blindheit erlöst wurde, einst am Sterbebett erschienen ist, schließlich ist die christliche Hölle überfüllt mit unseligen Weibern, die wie meine Ahnin im "Kindsbett" krepierten. So gesehen ist es nicht verwunderlich, dass die Alte der Legende nach zu den ältesten Kirchen Bayerns zählt, in der sich Herzog Theodo II. um 700 vom Salzburger Knecht Rupert taufen ließ. Stifter des Stifts soll Karl der Große gewesen sein, schriftlich erwähnt wird das Gotteshaus in einer Urkunde von Ludwig, der Deutsche, der mit Königin Hemma, die mir an Lichtmess in St. Emmeram einen "Roten Faden" vor die Linse hielt, sechs Karolinger zeugte, die bei der Geburt allesamt an der Aorta der Gebärmutter hingen.
Im Laufe der Jahre (byzantinisch: chronia) geriet die alte Karolinger-Kapelle in Vergessenheit, bis sie von Kaiserin Kunigunde und deren Gemahl Heinrich aus dem Dornröschenschlaf erweckt wurde. Bis zur Säkularisation gehörte das Stift zum Bistum Bamberg, folglich repräsentiert Kunigunde, die um ihre Loyalität zum Christentum zu beweisen über glühende Pflugscharen gehen musste, die Kornmarkt-Juno, die nach der Ernte bzw. dem Laubhüttenfest in den Hades der Hekate verbannt wird.


Was sonst noch beim Stichwort "Alte Kapelle" offenbart wird, kannst Du aus dem Internetz der schwarzen Meerjungfrau fischen wie z. B. die Legende, dass die Ikone in der separierten Gnadenkapelle, die Kaiser Heinrich anlässlich seiner Kröung von Papst Benedikt Nr. VIII erhielt, in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts vom stierköpfigen Evangelisten Lukas gemalt wurde, der uns u. a. im Raistinger Remigius-Tempel erschienen ist. Und schon ahninnen wir am Namenstag der Susanna von Roma, wer den EMC² Kornkreis so exakt niedergetrampelt hat, schließlich soll an Lukas (18. Oktober) das Korn gesäht sein. So gesehen ist es nicht verwunderlich, dass sich in der Lukas-Nacht 1977 der Urheber der RAF im Stammheimer Hochsicherheitstrakt mit einer Dienstpistole erschoss: Kaliluja.
Wikipedia: Stift_zu_Unserer_Lieben_Frau_Regensburg 
http://www.alte-kapelle.de/ 
http://www.heiligenlexikon.de/BiographienL/Lukas.html

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